Donnerstag, 3. Oktober 2019

Zeit...


Zeit ist irrelevant? Das kann auch nur einer sagen, dem noch viel Zeit bleibt. Je knapper sie wird, desto mehr fürchtet man sich vor dem Danach. Ich auch. Warum sollte ich da anders sein. Egal wie stark man scheinen mag, man verliert die Kraft, man verliert den Glauben. 







Wie wichtig ist es da noch, an so vielen schönen, oder weniger schönen Momenten festzuhalten? 

Was ist geschehen? Eine lange Auszeit. Mamas Tod hat mich fast mit in den Abgrund gerissen. Depressionen am laufenden Band. Am Schlimmsten war es, dass ich versucht habe, allen etwas vorzuspielen.


Darauf folgte ein langer Klinikaufenthalt. Lange hinausgezögert, aber letztendlich unvermeidbar. Das hätte ich früher machen sollen. Es war fast zu spät. Aber geschafft. ICH habe es geschafft. Es ist noch nicht vorbei, aber... Überleben ist alles...


Wieviele Stunden habe ich dem rauschenden Bach zugeschaut? Zugehört wie Tonnen an Wassergewalt sich ihren Weg nach unten bahnten. Es war Erholung für Seele, Zeichen von Kraft und zugleich Vergänglichkeit... und Leben... pures Leben...


Und dann wieder zurück zu den Lebenden. Herzlich empfangen. Bei einem kleinen Fest. Habe ich vergessen zu erwähnen, dass ich Diabetes Typ 1 habe? Ja? Ok... habe mich trotzdem gefreut, weil alle mitgefeiert haben... Ich liebe euch alle Kiss-Kiss-Kiss 


Allen, die mich aufgemuntert haben, allen, die mich vergessen ließen, dass das Leben nicht nur böse sein kann: DANKE 

Mein großer Engel ist zur Zeit in England. Schnuppertour. Mit der Klasse. Jetzt möchte sie dort studieren. Möchte ich das? Nein. Aber ich muss ihre Entscheidung akzeptieren. Egal wieviele Tränen ich vergiessen werde. Töchterchen redet auch gegen Wände...


Aber ich habe noch alle anderen um mich herum. Ein Trost? Nein, nicht wirklich. 

Ein Trost für mich, alle sind gesund. Wichtig für mich. 

Außer meinem Macho. Er fängt an zu schwächeln. Gerade er, mein Gesundheitsapostel. Herz, Schulter und leichte Diabetes. Die ist nicht ansteckend, also kann er sie nicht von mir haben 💖

Ein größeres Projekt liegt noch vor mir. Muss bis Mitte Dezember über die Bühne laufen, / im wahrsten Sinne des Wortes...

Aber auf meinen Reisen habe ich ein geeignetes Refugium gefunden. Dahin kann ich mich ungestört zurückziehen. Es wurde mir angeboten. 

UND ICH WERDE DIESES ANGEBOT ANNEHMEN, JEDESMAL WENN POWER EIN FREMDWORT WIRD.


Freitag, 8. Februar 2019

Krank...



Seit einer Woche hänge ich daheim herum, mit Fieber und Schmerzen. Das bisschen Schnee ist weg, ich konnte ihn nicht geniessen. Die Sonne lässt sich täglich blicken, es ist immer noch eiskalt. 

Alles wie immer. Nichts hat sich verändert.

Macho ärgert mich zur Zeit mit zwei  Konzepten. Eins muss recht bald anlaufen, das andere kurz danach. Ich habe aber, ehrlich gesagt, überhaupt keine Lust dabei mitzumachen. Aber ich möchte ihm nicht wieder eine Absage erteilen. Er ist sowieso schon der Meinung, dass ich mir den ganzen Tag Ausreden einfallen lasse. Na gut, er hat nur teilweise recht...

Ich möchte Frühling, Sonne, Knospen, Blumen, schönes Wetter...


Dienstag, 1. Januar 2019

2019



Allen ein gesundes, glückliches, erfolgreiches, neues Jahr. ... und was man sich sonst noch wünscht. 

Mir fehlen einfach die Worte. 

Es ist so ruhig geworden um mich herum.



Das schiebe ich in den Vordergrund 

Ich habe mich daran gewöhnt, dass sie nicht mehr da ist. Sie fehlt mir. Sie fehlt mir so sehr. Ich kann es kaum einem erklären. Ich glaube, dass mich nur diejenigen verstehen, die selbst da durch mussten.

Tochter und die Ratten unterstützen mich. Sind öfter da als mir lieb ist. Alle drei Ratten sind mir über den Kopf gewachsen. Und sind lieb und versuchen zumindest brav zu sein...  Aber die anderen habe ich "vergrault". Ich habe Einladungen abgesagt, Habe mich vor den meisten Familienfeiern zurückgezogen. 

Obwohl alle versuchen mich mit irgendetwas wieder anzulocken. Es gelingt ihnen nicht, oder nur ganz, ganz selten. 

Macho gehört auch zu denen, die sich nicht von meinen Marotten beeinflussen lassen. 

Ich brauche noch Zeit, viel Zeit. Und ich befürchte, die habe ich nicht mehr. Die Schmerzen werden schlimmer. Ich habe Angst vor schlechten Nachrichten wenn ich zum Arzt gehe. 

Ich könnte meinen Beruf aufgeben. Nur auf selbstständiger Basis weiterarbeiten, aber dann wäre ich mit meinen trübsinnigen Gedanken noch öfter alleine. Ich habe Depressionen. Kann mich oft kaum überwinden das Haus zu verlassen. Wenn ich nicht schaffen gehen müsste, würde mich keiner mehr auf der Strasse sehen. 

Mal sehen was das neue Jahr bringt. Vorgenommen habe ich mir gar nichts. Einfach abwarten wie sich alles entwickelt. Ich möchte auch zu nichts überredet werden.

Mein böser Sünder schuldet mir inzwischen schon 16000 €. Ob ich die jemals zurückbekomme, zweifle ich. Macht nichts, er würde mir helfen hier alles zu Entrümpeln, Weisseln, Streichen, Einrichten. Macho möchte mithelfen. .... leider bin ich seelisch nicht ganz auf Zack. Ich werde sie einfach murksen lassen... Sie schaffen das.

Nussknacker wurde frech, hat mich aus der Reserve gelockt, bin ihm fast an die Gurgel. Bin ja mal gespannt, wenn ich nächste Woche wieder an die Arbeit gehe, was dort los sein wird... 

Samstag, 27. Oktober 2018

...



Ich brauche noch Zeit, bis ich wieder auf die Beine komme. Jeder versucht mir zu helfen, doch es bringt nichts. Ich habe verloren, muss lernen damit zu leben. 

Sonntag, 30. September 2018

Vorbei...


s

Diese Zeit verbrachte ich sehr oft mit Mama, wir guckten uns eine Serie an, die sie nie verpasst hat... sie war nicht so  mein Ding, aber mit der Zeit gewöhnte ich mich an Mamas Serienlieblinge... 

In solchen Momenten wird es mir immer wieder klar, wie sehr ich sie vermisse...

Sonntag, 23. September 2018

Kein Zweifel: Der Herbst ist da



Pünktlich zum Herbstanfang kam das schlechte Wetter, also Frühnebel, Regen, leichter Wind, Kälte. 

Donnerstag, 20. September 2018

Mein Porisch...



Manchmal möchte ich auch wieder 4 Jahre alt sein und immer das sagen dürfen was mir auf dem Herzen liegt. Ich hatte die Tochter meines Neffen für zwei Tage bei mir. Ich hatte mir mal wieder Porridge gekocht. Und natürlich haben wir beide unser Porridge schon am Abend vor dem TV gelöffelt. Das gab´s am Abend, das gab´s am Morgen, und auch am nächsten Abend und am nächsten Morgen. "Porisch" mit Apfelmus. Natürlich ist mein Porridge nicht ganz lupenrein. Ich mache da noch bisserl Zucker und Vanille rein, und nur - rein der Optik wegen - (wer´s glaubt) auch noch etwas Kaba und ein Hauch Zimt. Obendrauf natürlich Apfelmus, selbstgemacht. Ich habe früher nie Apfelmus selbst gemacht, aber damit werde ich mir demnächst auch meine Zeit vertreiben.

Meine kleine Zuckermaus war genauso begeistert von dem  Brei wie ich. Meine Cousine (die Omi der Kleinen), hat nur gesagt: "Wage es ja nimmer die Kleine mit solch pampigem Süsskram vollzustopfen...",  hat aber dann die zwei fertig vorgekochten Portionen "Porisch" brav verpackt und mitgenommen.