Montag, 29. Januar 2018

Ruhe vor dem Sturm?



Heute war fast ein ruhiger Tag. Erst hat mich Killmauski auf dem Zebrastreifen zur Schnecke gemacht, damit alle Verkehrsteilnehmer ihren Spass haben... seine Parodie auf die paar Sekunden, war einfach köstlich. 

Entschieden hat sich noch gar nichts. Ich hänge irgendwie mit meinen Gedanken überall  herum, nur nicht an der Arbeit. 

Und dann diese Ruhe um mich herum, sie ist schmerzhaft. Oder ist es nur die Ruhe vor dem Sturm?

Samstag, 27. Januar 2018

Warum ich?




Immer öfter denke ich: Warum ich?

Und dann stelle ich fest, dass ich nicht alleine bin. Es gibt viele Frauen denen es genau wie mir ergeht. Man geht zum Arzt. Und man wacht erst daheim richtig auf.

Was war das? Das darf doch nicht wahr sein. Warum ich? Und dann denkt man sich: Der Arzt hat sich geirrt. Man darf sich ja eine zweite Meinung einholen. Und man hört dem zweiten Arzt zu. Ein Rauschen in den Ohren verhindert, dass man begreift, es ist die gleiche Diagnose. Wie betäubt verlässt man die Praxis.

Soll ich einen weiteren Arzt aufsuchen? Nein. Zweimal die gleichen schlechten Nachricht reichen mir. Man wird zwar gefragt: Kommen sie damit zurecht? Aber das sagen sie wohl allen so. Und sie erwarten auch nicht wirklich eine Antwort.

Und dann stehe ich draußen auf der Straße. Es weht ein eisiger Wind. Ich würde ja heulen, aber aus Angst, dass meine Tränen zu Eiszapfen frieren, unterlasse ich es. Nach zwei Stunden bin ich daheim. Schließe die Tür hinter mir. Alles ist noch wie vorher und doch sehe ich alles mit anderen Augen.

Ich putze die Wohnung, ... und putze ... und putze. Das Telefon klingelt - ich gehe nicht ran. IPhone klingelt, ich geh nicht ran. Whatsapp, SMS, ich antworte auf gar nichts. Nach drei Stunden stelle ich alle beide ab. Am Abend klingelt es Sturm an der Tür. Ich lehne mich dagegen und schreie nur: Geh weg!

Und dann höre ich Machos ruhige aber laute Stimme: Komm bitte und mach auf!

Ich öffne die Tür und zugleich öffnen sich auch alle Schleusen. Wir reden kein Wort zusammen. Ich fühle nur seine Arme, ich rieche sein After Shave. Irgendwann, nach gefühlten Stunden höre ich ihn sagen: Hey, du bist doch nicht allein.

Stimmt, ich bin nicht alleine. Aber ich weiß es schon heute, dass ich das nicht verkrafte. 

Macho schläft... ich sitze wie immer wach hier vor dem Läppi... ich konnte nachts noch nie so richtig gut schlafen... doch jetzt befürchte ich, dass ich nie wieder einschlafen werde. Ich hätte Angst etwas zu verpassen. 

Wie viel Zeit bleibt mir noch? Einige haben es doch auch überstanden...

Doch wo ist der Strohhalm an den ich mich klammern kann????????????????

Mittwoch, 24. Januar 2018

Zu früh...



Ich habe meine beste Karte zu früh ausgespielt. Evtl hätte ich sie morgen besser einsetzen können. Das wird sich noch herausstellen. 

Die Jahresgespräche waren nicht ganz das was sie sein sollten. 

... für einige *fggg*



Sonntag, 21. Januar 2018

Stress seit Freitag



Freitag langes Bla-Bla geschäftlich, am Abend dann ab zum Seminar. 

Heute zurück, bin geschafft, möchte gerne einen Tag Urlaub, aber ich fürchte, den bekomme ich erst am Dienstag. 

... und dann noch Stress mit dem neuen Notebook. Das möchte nicht so, wie ich es gerne hätte. Muss mir Zeit nehmen und einiges überschreiben. 

... und dann sind da noch die bösen Sünder. Wie lange unterstütze ich noch deren krumme Projekte??? 

... und ich hoffe, dass Macho sich morgen blicken lässt... ich brauche jemanden, den ich mal anmotzen kann, der sich nicht gleich darüber aufregt... *fggg*

Samstag, 13. Januar 2018

2. Gibst du, oder nimmst du lieber?




Ich nehme sehr gerne kleine Geschenke an. Keine Geldgeschenke. Aber kleine Aufmerksamkeiten. Egal was es ist. Eine kleine unauffällige Blume ist mir lieber, als irgendeine Sache, die unüberlegt gekauft wurde, nur weil man mir gerade was schuldet.

Es geschah gestern. Ich habe mir Zeit genommen und etwas für meine Kollegin erledigt. Da wurde ich vom Studiomeister gefragt, warum ich das tue, das müsste meine Kollegin selbst fertigen können.

Warum ich es tue? Natürlich könnte sie es selbst machen, aber sie hätte ein paar Schwierigkeiten damit. Für mich jedoch ist es ein Klacks. Ich tue es, weil ich ihr helfen möchte. Weil ich Verständnis für ihre Schwächen habe. 

Und auch sonst gebe ich lieber etwas mehr, als das ich jemanden etwas schuldig bleibe. Und wenn ich es gebe, dann gebe ich von Herzen. Wer nichts bekommt, der hat dann eben Pech gehabt... *fggg*

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Donnerstag, 11. Januar 2018

Mittwoch, 10. Januar 2018

1. Welches ist deine frühste Kindheitserinnerung?




Es ist mehr als 50 Jahre her und doch werde ich das nie vergessen. Es geht um meinen Holze-Opa. Er war eigentlich mein Uropa. Ich war damals höchstens 3 Jährchen jung. Opa saß meist auf der Terrasse, auf einer Bank, während ich auf einem kleinen Schemel zu seinen Füssen saß. Wahrscheinlich war er der Einzige der immer für mich Zeit hatte. Ich spielte jedesmal mit Zündhölzer. Ich leerte die Schachtel aus und füllte sie darauf wieder auf. O ja, ich war schon als Kleinkind seeeeeehr kreativ angehaucht... *fggg*

Wenn es regnete, hielten wir uns in seinem Zimmer auf. Nun war aber Holze-Opa ein Zigarrenraucher. Dementsprechend roch es auch in seinem Zimmer. Opa war früher sehr oft in Afrika, hat dort herumgeforscht. Oma behauptete aber, dass er sich gerne vor seinen Pflichten daheim gedrückt hat und deshalb durch Afrikas Gebüsche gepirscht ist... *fggg* Wie auch immer das damals in seinen jüngeren Jahren gewesen ist, er erzählte Geschichten, sehr viele Geschichten... und ich war eine treue, brave Zuhörerin. Es liegt wohl daran, dass er die gleichen Geschichten ziemlich oft wiederholte, denn ich habe sie mir eingeprägt. Nicht alles, aber es blieb dann doch recht viel hängen von dem Erzählten. Ich erinnere mich gerne daran, habe schon vor Jahren einige Geschichten aufgeschrieben. Jedesmal wenn ich an die Zeit mit Holze-Opa zurückdenke, schließe ich meine Augen... und es ist so als ob ich den Rauch seiner Zigarren rieche, so als ob ich seine ruhige Stimme höre...

Es ist schon einige Jahre her, da erzählte ich einige dieser Geschichten meiner Tochter, zwei meiner Nichten und meinem Neffen. Da meinte meine Oma, wo ich die Geschichten denn her hätte, denn damals war ich viel zu klein, die hätte ich mir doch nicht merken können. Holze-Opa starb als ich 4 Jahre alt war. Omi hatte ja keine Ahnung, an wie viel ich mich noch erinnern konnte... und dann noch jedesmal an den schweren Rauch seiner Zigarre...

Es hat sich in mir alles eingeprägt, solche Erinnerungen kann man nicht löschen. Ich jedenfalls nicht.

Was ich schlimm finde, ist die Tatsache, dass ich mich nicht an sein Gesicht erinnern kann. Nur an seine Hand, die mich hielt, als wir damals durch unser Kleinstädtchen gestrichen sind. An einer Hand ich, in der andern seinen Spazierstock......

... und da war da noch Onki Joe, der damals noch sehr jung war, nur 16 Jahre älter als ich, so ein Nachkömmling sozusagen... *fg*  Damit ich mir keine schmuzigen Hände an seiner Fahradpumpe einhandle, sagte er immer: "Lass die Finger weg davon, sonst fressen dich die Elpetritsche." Na jo, bis heute habe ich noch keine Elpetritsche gesehen, aber damals hatte ich megarespekt vor den Viechern... *gggg*