Wenn ich meinen Macho nicht hätte, wäre ich wahrscheinlich so nach und nach dem Untergang geweiht. Ich frage mich oft, wie ich zurecht kommen soll, wenn er mal nicht mehr ist. Damit meine ich nicht, dass er früher als ich das Zeitliche segnet, geht ja kaum, da er gesünder lebt als ich, außerdem auch noch viel jünger ist als ich.
ER ist zwar ein Macho, aber wenn ich mit den Fingern schnippe, dann ist er für mich da. So auch letzte Woche und genauso auch gestern.
Es sei ihm verziehen, dass er mich ab und an zum Heulen bringt ... aber Heulen soll doch angeblich die Seele von Altlasten befreien. ... und zur Zeit gibts bei mir im Leben arg viel umzustrukturieren... pfffuuuhhh - was für ein Wort... mein Leben hat zur Zeit gar keine Struktur mehr, alles gerät irgendwie aus den Fugen. Zeit fehlt mir an allen Ecken und Enden.
Große Sorgen mache ich mir um mein Schnuckiputz, auch mit 30 ist sie das noch. Ihr Angetrauter, den ich kaum richtig kennenlernen konnte, weil er mir viel zu undurchsichtig vorkam, hat sie verlassen. Ob er zurückkommt, weiss sie nicht.
Das ist so schwer für mich, weil man sein Schätzchen doch sicher und behütet wissen möchte. Kommt sie mit ihrem Job und den Kindern und dem Haushalt alleine zurecht?
Ich kann nicht bei ihr sein, sie wohnt viel zu weit weg. An Umzug ist leider nicht zu denken, wegen dem Job, den findet sie hier nicht. Jedenfalls nicht so auf die Schnelle, ganz zu schweigen von der Position ... und dem Honorar..........
Finanziell wäre das Alleinleben kein Problem, aber das Private wird sie kaum alleine bewältigen können. Ich hoffe jetzt, dass meine Mama ihr noch zur Seite stehen kann, sie wohnt zwar in der Nähe, aber gesundheitlich ist sie etwas angeschlagen. Was mir zur Zeit auch recht große Sorgen macht.
Heute fahre ich zu ihnen... muss mir das ganze Ausmaß mal aus der Nähe betrachten, dann ein paar neue Entscheidungen treffen.
