Donnerstag, 29. Juni 2017

Oha...




Ein Problem...
noch ein Problem...
... und es geht weiter... und noch eins... und noch eins... und noch eins...

... es begann das große Anfauchen...

ER: Sie machen hier nie was ich sage!
Ich:  Was habe ich jetzt wieder angestellt?
ER: Soll ich alles auflisten? Warum rede ich überhaupt?

Um uns herum fieses Grinsen und Gekicher... Wow... da war ich dann in meinem Element... *fggg*

Und dann habe ich aber zurückgefaucht... *ggg* ... und das gleich dreimal... 

Warum nur sollte ich alles erledigen... erst habe ich einen Teil Arbeit an das Lästermäulchen delegiert, dann auch noch jede Menge Lauf- und Sucharbeit an Hasi abgegeben, nebenbei schnell nochmal den Nussknacker angefaucht... mir seine Zustimmung geben lassen... und danach habe ich wieder den PC geschrottet... das mache ich in letzter Zeit so drei-viermal täglich. 

Morgen wird das Dickerchen bestraft, sie hat sich heute einfach verdrückt ohne nachzufragen was noch zu tun ist, das wird sie morgen büßen müssen. Dazu habe ich auch Nussknackers Erlaubnis. Vorher fragen ist von Vorteil.

Die Mädels sind sich letzte Zeit eh nicht ganz grün, Chefchen hat uns deshalb schon zweimal zusammengepfiffen... doch die Schnepfen geben keine Ruhe. Bin auf morgen gespannt. Morgen bin ich mit Hasi im Keller, aussortieren, umschlichten, Platz schaffen. Dort ist es zumindest schön kühl und ruhig.

Macho will auch hier bei mir noch einiges entrümpeln, noch vor August, dann wollen wir weisseln. Gut, dass er das macht, ich bin für  solche Sachen die falsche Hilfe. Er ist ja auch einiges jünger, hat mehr Kraft und Motivation... außerdem ist er ein Mann... *fggg* Natürlich das ganze Programm mit "Unterbrechungen", mir soll's recht sein. Konzeptbesprechung nächste Woche. Passt.


Mittwoch, 28. Juni 2017

Müde und... schlaflos...


Wo bist du wenn ich dich brauche???


Es ist kurz nach 2 Uhr. Alle schlafen... bloß ich bin wach und stehe kurz vor dem Losheulen. Vor lauter Müdigkeit kann ich nicht einschlafen.

Mama ärgert mich, Tantchen ist auch der Meinung, dass sie mir auf die Nerven gehen muss, die Teeni-Ratten schließen Wetten mit mir ab, Macho besteht am Wochenende auf sein Konzept, Nussknacker erwartet dass ich alles erledige worauf die andern keine Lust haben... nur Töchterchen war lieb und nett zu mir.

Leider ist erst Mittwoch. Wochenende wäre mir lieber.

Am Freitag verfrachte ich Mama zu Onki Jo, Tantchen schicke ich in die Wüste, Macho wird auf nächste Woche vertröstet, dann schließe ich die Jalousien, gebe allen bekannt, dass ich wegfahren muss... und dann mache ich mir zwei ruhige Tage. Zwei Tage nur für mich alleine. Wenn ich jetzt einschlafen könnte, würde ich am liebsten jetzt schon davon träumen...

Träume sind Schäume? Hoffentlich nicht...

Wenn ich morgen ausgeruht wäre,  würde ich endlich mal wieder an meinen Zielen arbeiten. Die habe ich vor lauter Stress und Hitze ganz aus den Augen verloren.



Sonntag, 18. Juni 2017

Feiern wird anstrengend...




Nach zwei Tagen Schlemmersünden, wurde es heute Zeit für ein etwas leichteres Gericht. Blumenkohl, Paprika, paar Wurstscheibchen.., das Ganze würzen und mit Käse überbacken. 

Die letzten Gäste sind weg, jetzt lege ich nur noch die Beine hoch und tue so, als wäre die Erde rund und Gott der beste Mensch der Welt. 

"Und, was hast du zum Geburtstag bekommen?"

"Die Krise..."


Mittwoch, 7. Juni 2017

Arzttermin und Trostshoppen



Ich hatte heute einen wichtigen Arzttermin. Meine Freundin kam mit mir, schon aus dem Grund, weil wir beide wussten, dass ich hinterher in Depressionen verfallen könnte. Wäre ich auch, aber sie sah mich nur an, sagte: Das LEBEN geht weiter. Ein paar Tränen später war dann die Welt (fast) wieder in Ordnung. Der Cappu war heiss und süss, aber gut. Die Torte war süss und schön nussig, aber sehr  lecker. Der Wind verzauselte meine Haare, aber die Sonnenstrahlen entschädigten mich für alles. 

Ich hatte Lust mein Geld zu verschleudern. Das taten wir dann gemeinsam. Trost für Leib und Seele. 

Ich hätte Macho anrufen sollen. Habe es ihm versprochen. Aber an solchen Tagen möchte ich es vermeiden. Mit ihm rede ich erst darüber, wenn ich mich geistig mit meiner Krankheit abgefunden habe. 

Dienstag, 6. Juni 2017

Regen... und Regen... und Kopfschmerzen... und Erinnerungen...



Es regnete fast den ganzen Tag, ich hörte ihm zu. Was hätte ich auch anderes tun sollen, mit den Kopfschmerzen die mir momentan das Leben zur Hölle machen...

... und ich lag da und erinnerte mich an meine Kindheit als ich mit anderen durch die Pfützen sprang und mich des Lebens freute. Machen das die Kinder heute noch? Keine Ahnung. Ich habe noch keine gesehen... Ich würde ja noch drinrumspringen, aber man würde mich bestimmt für ein bisserl bluna halten... lediglich Macho würde lächelnd daneben stehen und sagen: Verrückte Urschel... *seufz*

Ich erinnerte mich an die Ferien, da war dann meistens eine meiner Kusinen bei uns zu Besuch. Nennen wir sie Lita. Sie ist vier Jahre jünger als ich und heute sind wir ein Herz und eine Seele. Aber das war nicht immer so. Wir verstanden uns schon gut, aber ich hasste es, wenn ich auf sie aufpassen musste. Sie wollte damals immer auf den Spielplatz. Ich hatte für den Spielplatz nichts übrig. An Regentagen habe ich sie deshalb immer ins Museum und in die Bibliothek gezerrt. Für mich jedesmal ein Hochgenuss. Für sie eine Strafe. Tante Erna war dort die Museumsaufseherin und Bibliothekarin zugleich. Ich konnte mich also so richtig heimisch fühlen. Lita hat das gehasst. Sie teilte meine Leidenschaft für alte Bücher nicht und für den alten Krempel dort, hatte sie auch nichts übrig.

Während ich auf allen Schaukästen meine Fingerabdrücke hinterließ, folgte sie mir nur widerwillig und mürrisch. Das Museum und die Bibliothek war in einem alten Schloß untergebracht. Es gab nicht viel zu sehen... ein paar unbedeutende Fossilien, paar Kupferstiche, alte Klamotten von Armen und Reichen, paar alte Briefe einer Adeligen an ihren verh. Lover, (der komische Kauz muss nie zurück geschrieben haben, denn von ihm war kein Brief ausgestellt), Bilder, Gemälde, Bücher, historisches halt. Im allgemeinen recht unbedeutend. Aber für mich war es ein Traumland. Und die damals "doofe" Lita hatte kein Verständnis für meine Höhenflüge.

Und mein Herz raste, wenn Tante Erna uns mit in den Keller nahm. Dort waren die "vergammelten" Bücher gelagert. Für mich waren es Schätze. Sie waren es wohl nicht wert restauriert zu werden. Doch mich zogen sie an wie ein Magnet. Ich war scharf darauf wie Nachbars Lumpi, wie der Teufel auf die arme Seele. Ich sehe mich jetzt noch, wie ich andächtig ein Blatt nach dem anderen umblätterte und begann Lita daraus vorzulesen. Dank meiner Oma konnte ich das. Denn alle waren in gotischer Schrift verfasst und ich kann mich nicht daran erinnern, dass das schon jemand in meinem Alter lesen konnte. Ich war damals sehr stolz darüber, fühlte mich etwas besonderes... *fg*

Wenn die Sonne schien, zerrte ich sie an den See. Ich konnte schwimmen, sie nicht. Arme Lita. Grausame Kathi. Während ich also im kühlen Nass herumplanschte, stand sie am Rande nur knöcheltief im Wasser, in der prallen Sonne. Als wir am späten Nachmittag heimgingen, war mein armes Hascherl rot wie eine Tomate. In der Hoffnung, dass Omi nicht sieht wie verbrutzelt sie war, habe ich sie mit Joghurt eingepinselt. Ihre rot "getönte" Haut hätte ein Blinder sehen können. Omi hat mich zusammengestaucht, dass ich in eine Zündholzschachtel gepasst hätte, Litta hat geheult vor Schmerzen und ich habe trotzig erwiedert: Ist doch nicht meine Schuld, wenn sie so "kasig" ist.

Nach einer Woche und etlichen Salben, war dann ihre Haut wieder heil... *fg*. Heute machen wir beide noch Witze darüber, aber damals war es für sie eine recht schmerzhafte Erfahrung und wir können beide von Glück reden, dass sie nur einen argen Sonnenstich hatte und keinen Hitzeschlag abbekommen hat.

Montag, 5. Juni 2017

Überweisungen...




Als ich das gesehen habe, musste ich lächeln. Scheinbar bin auch ich nicht besonders kreativ... 

Als ich meinem Töchterchen das erste Mal Geld für die Enkel überwiesen habe, habe ich als Verwendungszweck:"Für die Ratten" eingetragen. Das führte zu einer allgemeinen Belustigung. Auch beim zweiten und dritten Male. Inzwischen lächelt sie wohl nur noch darüber. 

Aber jetzt werde ich kreativ... *fg* Nächstes mal trage ich: Für die TeeN-ager ein. Denn meine kleinen Nager wachsen mir langsam wortwörtlich über den Kopf. 

Ich werde jedesmal melancholisch wenn ich an sie denke. Es ist nur ein paar Jahre her, seit sie bei jedem Besuch meine Wohnung verwüstet haben, einfach aus Forscherdrang. Wenn wir Kekse gebacken haben, sah die Küche wie ein Schlachtfeld aus. Eine Nacht bei mir, und ich habe mein Schlafzimmer fast nicht wiedererkannt.... usw usf... 

Sie werden erwachsen... wie sehr habe ich mir das gewünscht... und jetzt wünsche ich mir oft, sie wären noch klein und ich könnte sie knuddeln, bis ihnen die Luft wegbleibt... 

Samstag, 3. Juni 2017

Ritter Kunibert




ER hat es gut gemeint. ER hat sich wacker geschlagen. Ob es etwas gebracht hat, das wird sich erst nächste Woche zeigen. ER hat es versucht, von daher habe ich ihm den Orden des Ritter Kunibert erteilt, was ihn nur noch zum Lachen animiert hat und gemeint hat: Wie gut, dass ich die nächsten Wochen Urlaub habe. 

Ja, er hat's gut, aber ich muss leiden. Abwarten ob sich bis nächste Woche die Wellen verzogen haben. 

Habe Fieber und schlimme Halsschmerzen. Und in meinem Kopft tobt es schlimmer als beim "Rock im Park". MH mal wieder finanziell unter die Arme gegriffen.